Die Triumph Cycle Company wurde 1885 in Coventry von den Nürnbergern Siegfried Bettmann und Mauritz Schulte gegründet, ursprünglich als Fahrradhersteller. 1902 begann die Produktion von Motorrädern, die sich besonders während des Ersten Weltkriegs durch ihre Robustheit bewährten.
1919 übernahm Colonel Claude Holbrook die Führung, und 1923 wurde das erste Triumph-Auto, der 10/20, vorgestellt. Triumph sorgte mit technischen Innovationen wie hydraulischen Vierradbremsen für Aufsehen.
In den späten 1920er-Jahren erzielten die Modelle Super Seven und Super Eight Rekorde bei Langstreckenfahrten, was den Absatz besonders in Australien und Neuseeland ankurbelte.
Trotz sportlicher Erfolge und Modellinnovationen wie dem Triumph Dolomite kämpfte das Unternehmen in den 1930er-Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten. 1936 wurde die Motorradsparte verkauft und 1939 meldete Triumph Konkurs an.
Nach dem Krieg übernahm die Standard Motor Company die Namensrechte und setzte die Produktion fort. 1960 ging Triumph in der British Leyland Motor Corporation auf.
Trotz Erfolgen mit Modellen wie dem Herald und den TR-Sportwagen begann um 1970 der Abstieg. Die Produktion wurde mit dem letzten Triumph, dem Acclaim, 1984 eingestellt. Die Markenrechte gehören seit 1994 zu BMW.